Inszenierung 1984

Zweites Spiel vom 17.03.1984 - 15.04.1984 (10 Vorstellungen)

 

Der überraschend große Erfolg der ersten Aufführungsreihe mit dem permanent ausverkauften Spielen ermutigte die Darsteller und den Spielleiter, die Passionsspielaufführungen schon im nächsten Jahr zu wiederholen. Manches aus dem letzten Jahr wie die Kreuze und die eigens von den Gekreuzigten entwickelte Verankerungsvorrichtung im Bühnenboden hatten sich bewährt und wurden bis heute bei behalten. Auch die Grundelemente des von Schlagbauer geschaffenen Bühnenbildes wurden wieder verwendet. Noch einmal durften sie sich die Gewänder vom Residenztheater in München ausleihen, auch diesesmal ertrugen sie den Mottenkugelduft wieder tapfer. Doch auf die angeklebten Bärte verzichteten sie gerne und so wurde der erste Barterlass verordnet. Monate vor der ersten Aufführung ordnet der Spielleiter seither ein Rasier- und Haarschneideverbot an und ab diesem Moment lassen die männlichen Darsteller ihre Kopf- und Barthaare sprießen. Erst nach der ersten Inszenierung stehen sie seitdem vor dem Schermesser Schlange. Selbst in dieser zweiten Inszenierungssequenz waren die Darsteller und Organisatoren vom erneuten Publikumsansturm überrascht. Dennoch waren sich alle Beteiligten einig, die Passionsinszenierungen nur mehr nach längeren Pausen zu wiederholen, um ihre eigenen Kräfte und das Interesse des Publikums nicht zu überfordern. Mit einem Fünf-Jahres-Rhythmus sollte die nötige Ruhephase künftig gewahrt sein.

 

Die Rolle des Jesus übernimmt wieder Alfred Schels.

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